Cannabisblüten – Der komplette Guide zu Darreichungsform und Dosierung

[Lesedauer: circa. 18 Minuten]

Cannabisblüten aus streng kontrolliertem Anbau können seit 2017 Patienten mit schwerwiegenden Erkrankungen zu medizinischen Zwecken verschrieben werden. Ziel ist es, die medizinische Wirkung der Cannabinoide durch eine genau abgestimmte Dosierung und individualisierte Darreichungsformen auszunutzen und dabei Nebenwirkungen oder psychische Abhängigkeit zu vermeiden.

In diesem Artikel geben wir Tipps zum medizinischen Cannabiskonsum und was bei der Auswahl von medizinischen Cannabisblüten zu beachten ist. Ein Überblick über Dosierungen, Nebenwirkungen und Darreichungsformen dient dem besseren Verständnis der Thematik und gibt konkrete Beispiele für die verschiedenen Arten des Cannabiskonsums.

Die wichtigsten Punkte

  • Die Einführung des „Cannabis als Medizin” Gesetzes 2017 hat das Leben vieler Schmerzpatienten erträglicher gemacht. Der kontrollierte Anbau garantiert die Verschreibung hochwertiger Cannabisblüten. Deren Gehalt an Cannabinoiden und Terpenen kann bei der richtigen Dosierung und Einnahme viele Symptome erfolgreich lindern.
  • Die Kombination der Cannabinoid-Gehälter (THC und CBD) und der einzigartigen Terpenprofile machen den Unterschied zwischen verschiedenen Cannabissorten aus. Durch Ausprobieren, langsames Steigern, Kombinieren und sorgfältiges Beobachten können individuelle Cannabistherapien entwickelt werden.
  • Durch die Inhalation können Patienten genau definierte Mengen einnehmen und innerhalb von Minuten von der Wirkung profitieren. Durch die orale Einnahme kann eine tiefgehende, langanhaltende Wirkung erzielt werden. Die inhalative und orale Einnahme lassen sich auch kombinieren.
  • Die Verwendung eines Verdampfers ist einfach, diskret und anpassbar. Die orale Einnahme ist aufgrund der Vorbereitungen zeitaufwändiger, kann dadurch aber besser auf persönliche Vorlieben zugeschnitten werden.

Was sind Cannabisblüten? 

Wenn von Cannabisblüten die Rede ist, vor allem im medizinischen Gebrauch, sind meist die weiblichen Blüten der Cannabispflanze gemeint. Die Blüten enthalten Cannabinoide, die eine wichtige Rolle bei der Linderung vieler Symptome spielen. Zum einen THC, das schmerzlindernd, krampflösend, euphorisierend und appetitsteigernd wirken kann. Zum anderen kann CBD als Antiepileptikum und Hypnotikum wirken, Entzündungen hemmen und angstlösend sein.

Darüber hinaus enthalten Cannabisblüten Terpene, die nicht nur zum Geruch und Geschmack der Pflanze beitragen, sondern in der richtigen Dosis auch eine entspannende Wirkung haben und bei Schlaflosigkeit helfen können. Die Kombination der Cannabinoid-Gehälter und der einzigartigen Terpenprofile macht den Unterschied zwischen verschiedenen Cannabissorten aus. 

Bei Grüne Brise steht dir eine vielfältige Auswahl an qualitativ hochwertigen Cannabisblüten zur Verfügung. Auf unserer für ein optimales Browsing-Erlebnis ausgelegten Webseite kannst du bei jeder Blütensorte den THC und CBD Gehalt sowie die Genetik einfach einsehen und vergleichen. Bei einer Rezeptbestellung werden die ausgewählten Cannabisblüten sorgfältig von Hand verpackt und innerhalb von 72 Stunden an dich geliefert. Jetzt Rezept einlösen!

Damit die Inhaltsstoffe in Cannabisblüten ihre Wirkung entfalten können, werden sie vor oder während des Konsums erhitzt. Dieser Vorgang nennt sich Decarboxylierung und sorgt dafür, dass die Cannabinoide aktiviert werden. Bei der Verwendung eines Verdampfers kann die Erhitzung leicht kontrolliert werden. Wenn man die Cannabisblüten oral einnehmen möchte, sollte man sich mit verschiedenen Methoden der Decarboxylierung auseinandersetzen.

Die 3 Arten von Cannabisblüten

  • Sativa-Pflanzen haben einen höheren THC und einen geringeren CBD Gehalt. Sie haben eine stimulierende Wirkung und können sich positiv auf das Konzentrationsvermögen des Konsumenten auswirken.
  • Indica-Pflanzen haben einen höheren CBD Gehalt und einen geringeren THC Gehalt. Sie haben eine entspannende und entzündungshemmende Wirkung und können effektiv bei der Behandlung von Angstzuständen sein.
  • Hybrid-Pflanzen sind speziell gezüchtet, um Eigenschaften der Sativa- und Indica-Pflanzen zu kombinieren [1].

Es ist zu beachten, dass diese Einteilung nur eine Orientierung darstellt, da die in den Blüten enthaltenen Cannabinoide und Terpene die wahren Merkmale einer Pflanze sind. Diese können durch verschiedene Umweltfaktoren wie Bodenbeschaffenheit, Sonneneinstrahlung oder Feuchtigkeit während des Wachstums beeinflusst werden. Außerdem kann die Wirkung einer Cannabisblüte je nach Darreichungsform variieren.

Aus historischer Literatur geht hervor, dass Cannabisblüten in China und Indien mindestens seit dem 2. Jahrhundert v. Chr. für medizinische Zwecke, z. B. gegen Schmerzen, eingesetzt wurden. Als die Pflanze im 19. Jahrhundert nach Europa gelangte, wurde sie auch hier von Medizinern gepriesen, aber aufgrund des damals nicht ausreichend belegten Nutzens und der Erfindung synthetischer Mittel im 20. Jahrhundert gebannt. 

Bereits einige Jahrzehnte später wurde die Forschung wieder angekurbelt und konnte den großen und vielfältigen Nutzen von Cannabisblüten nachweisen. Seit der Gesetzesänderung von 2017, nach der Ärzte aller Fachrichtungen medizinisches Cannabis verschreiben dürfen, hat sich die Lebensqualität vieler Schmerzpatienten verbessert. Cannabis ist eine natürliche Alternative zu anderen Medikamenten, die vor allem bei der Behandlung von chronischen Schmerzen sehr wirksam ist. 

Die richtige Lagerung

Um die Frische von Cannabisblüten zu erhalten, ist die richtige Lagerung essenziell. Cannabisblüten sollten nur in sterilisierten, luftdicht verschlossenen und lichtgeschützten Gläsern aufbewahrt werden. Bei unsachgemäßer Lagerung kann es zu Schimmelbildung und mikrobieller Kontamination kommen.

Die Wahl der Blüte

Patienten, die noch keine Erfahrung mit der Cannabis Therapie haben, sollten sich darauf einstellen, dass sie sich erst einmal ausprobieren müssen. Jeder Mensch reagiert anders auf Cannabis, weil unsere Körper ihre eigenen einzigartigen Endocannabinoid-Systeme (ECS) haben. Medizinische Cannabisblüten Sorten, die bei einer Person wirksam sind, haben nicht unbedingt dieselbe Wirkung bei einer anderen Person.

Das Schöne an der Behandlung mit Cannabisblüten ist, dass eine sehr individuelle Behandlung möglich ist, indem man verschiedene Sorten miteinander kombiniert oder abwechselt. So können zum Beispiel Sativa Sorten mit ihrer stimulierenden Wirkung besser für den Tag und Indica Sorten mit ihrer beruhigenden Wirkung besser für den Abend geeignet sein.

Dosierung

Die Cannabisblüten Dosierung richtet sich nach dem Profil des Patienten, also nach dem Grund der Einnahme, seinen Beschwerden und Kontraindikationen. Auch die Erfahrung des Patienten mit Cannabis, individuelle Vorlieben für die Darreichungsform und die Sorte der Cannabisblüte spielen eine Rolle. Je nach Symptomen kann sich die Dosis von Tag zu Tag ändern. 

Die Absprache mit dem Arzt

Wenn der Arzt eine Behandlung mit medizinischem Cannabis für sinnvoll hält, muss er vor Ausstellung des Rezeptes eine genaue Absprache mit dem Patienten halten. Auf der Grundlage der genannten Faktoren wird ein Therapieplan für die Darreichungsform und Dosierung von Cannabisblüten erstellt [2].

Die Höchstmenge für die Verschreibung von Cannabis beträgt 100 g innerhalb von 30 Tagen. Diese Menge ist unabhängig vom Cannabinoid Gehalt in den jeweiligen Cannabissorten. Derzeit sind Cannabisblüten mit einem Gehalt von ca. 1 bis 22 % THC verschreibungsfähig, sodass die verordnete Menge der verschriebenen Blüten sehr unterschiedlich sein kann. Ärzte können auch verschiedene Sorten mit unterschiedlichem THC Gehalt auf einem Rezept verschreiben.

Wenn du bereits ein Rezept für Cannabisblüten hast, kannst du es bequem an Grüne Brise senden und dort einlösen. Der Marktplatz für Cannabis Apotheken bietet eine vielfältige Produktauswahl hochwertiger Blüten, schnellen Versand und eine sichere Lieferung. Falls du beim Bestellvorgang Fragen haben solltest oder du unsicher bist, welche Cannabisblüte am besten zu deinen Bedürfnissen passt, steht dir das Grüne Brise Team Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr zur Verfügung. 

Die richtige Dosierung finden 

Um für die individuellen Beschwerden die optimale Cannabisblüten Dosierung zu finden, beginnt man am besten mit einer niedrigen Dosis und steigert diese bei Bedarf alle 1 bis 3 Tage. Diese Dosissteigerung wird so lange wiederholt, bis die gewünschte Wirkung erreicht ist oder unangenehme Nebenwirkungen eine weitere Steigerung einschränken. In dem Fall sollte die Menge wieder um eine Stufe reduziert werden.

Die Einnahmefrequenz ist ebenso individuell, wobei eine stabile Wirkung über den Tag verteilt angestrebt werden sollte. In vielen Fällen ist eine Aufteilung von 2 bis 3 Dosen eine gute Empfehlung.

Nebenwirkungen 

Der Konsum von Cannabisblüten kann Nebenwirkungen mit sich bringen. Diese zeigen sich in der Regel schon bald nach der Einnahme und sind in manchen Fällen kein Störfaktor oder sogar angenehm. Trotzdem müssen wie bei jeder Medikamenteneinnahme die Nebenwirkungen aufmerksam beobachtet und gegebenenfalls die Dosierung oder Cannabis Konsumformen angepasst werden [1].

Mögliche Nebenwirkungen sind psychische Effekte wie Euphorie, Angst, Müdigkeit oder verminderte Leistungsfähigkeit. Herz und Kreislauf können in Form von Schwindel oder beschleunigtem Herzschlag beeinträchtigt werden. Appetitsteigerung ist eine häufige Nebenwirkung bei der Cannabis Einnahme, die primär durch THC-reiche Blüten hervorgerufen wird. Der Körper gewöhnt sich jedoch meist schnell an die regelmäßige Einnahme von Cannabisblüten. Daher gelten sie im Allgemeinen als gut verträglich.

Für manche Personen ist die Therapie mit Cannabisblüten nicht geeignet. Wer unter schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen leidet, ein Risiko für Psychosen hat, schwanger ist oder stillt, sollte der Cannabistherapie fern bleiben. Auch Kinder und junge Erwachsene unter 23 Jahren sollten nicht mit Cannabis behandelt werden. Auch die Behandlung älterer Patienten muss sorgfältig abgewogen werden.

Tipps für den sicheren Konsum von Cannabisblüten 

  • Langsam anfangen und geduldig sein.
  • Genügend Wasser trinken. 
  • Sich in einer sicheren Umgebung mit einer Vertrauensperson befinden.
  • Regelmäßige Absprache mit dem behandelnden Arzt.

Einsteigern der Cannabistherapie ist zu empfehlen, ein Tagebuch über ihre Erfahrungen mit verschiedenen Blüten, Dosierungen und Darreichungsformen zu führen. Da Cannabisblüten bei jedem anders wirken können, ist es wichtig, sich auf sein Gefühl zu verlassen. Sei geduldig und achtsam, um die für dich richtige Cannabinoid- und Terpen-Konzentration sowie Einnahmemethode zu finden.

Darreichungsformen

Wer von seinem Arzt medizinische Cannabisblüten verschrieben bekommen hat, kann diese je nach persönlicher Präferenz mit einem Verdampfer inhalieren oder oral einnehmen. Bei akuten Schmerzen bietet die Inhalation eine schnelle Wirkung und ist gleichzeitig eine schonende Methode, um die Cannabinoide der Blüten optimal auszunutzen. Menschen, die unter chronischen Schmerzen, Schlafstörungen oder Spastizität leiden, nehmen Cannabisblüten oft gerne oral ein, um eine tiefere und länger anhaltende Wirkung zu erzielen.

Inhalation

Verdampfer (auch genannt Vaporisator) erhitzen eine genau definierbare Menge von zerkleinerten Cannabisblüten auf eine Temperatur von 180 °C bis 210 °C, bei der die Terpene und Cannabinoide freigesetzt werden, sodass sie inhaliert werden können. Verdampfer sind geruchsarm und ermöglichen daher eine diskrete Verwendung. Im Gegensatz zum unkontrollierten Abbrennen beim Cannabisblüten Rauchen verbrennen die Blüten im Verdampfer nicht, wodurch keine Cannabinoide verloren gehen. Derzeit gibt es zwei Verdampfer, die für den medizinischen Gebrauch zugelassen sind [1].

Wirkung, Dauer und Intensität 

Die Wirkung tritt beim Inhalieren innerhalb von Minuten ein und hält 2 bis 3 Stunden an. Der THC-Gehalt in der Blutbahn ist höher als bei der oralen Einnahme. Beim Verdampfen von medizinischem Cannabis wird daher eine geringere Blütenmenge benötigt. Wer noch nie vaporisiert hat, sollte es dennoch langsam angehen.

Vorteile

  • Die Wirkung tritt innerhalb kurzer Zeit (Sekunden bis Minuten) ein.
  • Gute Dosierbarkeit.
  • Verstärkung oder Verminderung der Wirkstoffe durch unterschiedliche Temperatureinstellungen möglich.
  • Geeignet für die medizinische Anwendung, da anders als beim Cannabisblüten Rauchen keine Verbrennungsprodukte eingeatmet werden.

Nachteile

  • Die Lernkurve. Die Suche nach den für einen am besten geeigneten medizinischen Cannabisblüten Sorten und der richtigen Dosierung erfordert einige Versuche.
  • Allgemeine Wartung. Die Cannabisblüten müssen entsprechend zerkleinert und der Vaporisator nach der Nutzung gereinigt werden.
  • Die Wirkungsdauer ist kürzer als bei der oralen Einnahme.

Nutzung

Die sorgfältig abgewogenen und zerkleinerten Cannabisblüten werden in die Heizkammer des Verdampfers gegeben. Der Anleitung des Herstellers folgend, können verschiedene Temperaturstufen eingestellt werden. Da sich die Wirkung je nach Temperatur unterscheidet, empfiehlt es sich, mit einer niedrigeren Temperatur zu beginnen. Mit zunehmendem Gebrauch verändern sich Farbe, Geschmack und Geruch der Cannabisblüten. Dies sind Anzeichen dafür, dass sie ausgetauscht werden müssen.

Orale Einnahme

Bei der oralen Einnahme werden bereits decarboxylierte Cannabisblüten in Form von Tropfen, mit einem Getränk oder einer Speise über die Mundschleimhaut und den Magen-Darm-Trakt aufgenommen. Ob die Aufnahme der cannabinoiden Wirkstoffe über sublinguale Tropfen, ein Heißgetränk oder eine Mahlzeit bevorzugt wird, hängt von der individuellen Präferenz ab.

Wirkung, Dauer und Intensität 

Bei der oralen Einnahme ist zu beachten, dass die spürbare Wirkung erst nach 30 bis 90 Minuten eintritt. Die stärkste Wirkung ist nach 2 bis 3 Stunden spürbar. Insgesamt hält die Wirkung 4 bis 8 Stunden an. Auch wenn die Wirkung verzögert eintritt, sollte nicht mehr eingenommen werden, um eine Überdosierung zu vermeiden.

Vorteile

  • Die Wirkung hält länger (bis zu 8 Stunden) an und ist tiefgreifender.
  • Die physische Wirkung ist stärker ausgeprägt als die psychische.
  • Gut für Patienten mit Leiden, die eine kontinuierliche Therapie erfordern, z. B. bei chronischen Schmerzen oder Schlafstörungen.

Nachteile

  • Schwer dosierbar
  • Die Wirkung ist zeitlich verzögert.
  • Die Wahrscheinlichkeit eines Highs ist höher, weil das Verdauungssystem THC-Metaboliten freisetzt, welche die Wirkung verstärken können.

Die Einnahme von Cannabisblüten in Getränken und Speisen

Da das Cannabinoid THC nicht wasserlöslich ist, sollten Cannabisgetränke mit etwas Fett wie z. B. Butter oder Kokosöl versetzt werden.

Tee aus Cannabisblüten kann auf zweierlei Art hergestellt werden. Für einen klassischen Aufguss werden die Cannabisblüten zunächst 10 Minuten lang bei 130 °C bis 140 °C im Backofen erhitzt. Danach kann man sie mit kochendem Wasser übergießen, einen Teelöffel Fett hinzugeben und ziehen lassen. Das im Ofen entstandene Pulver kann auch in einem Grinder zusätzlich verkleinert und in einen Joghurt oder eine andere Speise gemischt werden.

Die andere Möglichkeit der Teezubereitung ist, die Cannabisblüten direkt in Wasser zu kochen. Dazu gibt man 0,1 g Cannabisblüten in einen Topf mit 300 ml Wasser und einem Teelöffel Fett und kocht das Ganze eine Stunde lang. Die Hälfte des Tees kann einfach im Kühlschrank für einen anderen Zeitpunkt aufbewahrt und neu erhitzt werden.

Wer einen süßeren Geschmack bevorzugt, kann Cannabisblüten in einer Tasse Kakao zu sich nehmen. Dazu werden 0,1 bis 1 g Cannabisgranulat mit 200 ml Kuh- oder Pflanzenmilch und einem Teelöffel Fett vermischt und 20 Minuten gekocht. Danach wird das Cannabis entfernt und 2 Teelöffel Kakaopulver hinzugefügt.

Cannabisöl-Extrakt herstellen

Um seinen eigenen Cannabisöl-Extrakt herzustellen, kann man 5 g Cannabisblüten in 100 ml Rapsöl (oder ein anderes Speiseöl) geben und es 1 Stunde im 100 °C heißen Wasserbad kochen. Auf diese Weise werden die Cannabinoide aktiviert und gelangen in das Öl, welches für die sublinguale Einnahme abgefüllt werden kann.

Fazit

Mit der wachsenden Popularität von Cannabis und dem zunehmenden Verständnis seines medizinischen Nutzens kommen immer mehr cannabinoidbasierte Arzneimittel auf den Markt. Die Cannabisblüte ist dabei die reinste und am wenigsten verarbeitete Form von medizinischem Cannabis. 

Patienten mit chronischen Leiden, die die Einnahme von Cannabisblüten in Erwägung ziehen, können diese Möglichkeit mit ihrem Arzt besprechen. Aufgrund der Sortenvielfalt und der unterschiedlichen Wirkstoffprofile ermöglichen Cannabisblüten eine individualisierte Therapie, die mit anderen Arzneimitteln auf Cannabisbasis nicht realisierbar ist.

Mit etwas Geduld, Lernbereitschaft und ärztlicher Begleitung können Patienten dieses jahrtausendealte Naturheilmittel in ihren Alltag integrieren. Vor allem für Anfänger und Patienten, die eine schnellere Wirkung wünschen, ist die Inhalation mit einem Verdampfer am besten geeignet. Da die Dosierung präzise kontrollierbar ist, ist es möglich, nach einigen Versuchen die richtige Dosis und Blüten Kombination zu finden und durch verschiedene Temperatureinstellungen unterschiedliche Intensitäten zu erzielen.

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Heilmittelwerbegesetz Disclaimer

Die von Grüne Brise bereitgestellte Plattform für Cannabis-Apotheken richtet sich an Patienten, die im Besitz einer ärztlichen Verordnung für die Verwendung von medizinischem Cannabis sind. Wir weisen darauf hin, dass der Erwerb und die Verwendung von medizinischem Cannabis in Deutschland strengen regulatorischen Anforderungen unterliegt und ausschließlich für medizinische Zwecke gestattet ist. Wir empfehlen unseren Nutzern, sich vor dem Erwerb und der Verwendung von medizinischem Cannabis über die geltenden Vorschriften zu informieren und sich an die Anweisungen ihres behandelnden Arztes zu halten. Medizinisches Cannabis kann zur Linderung der Symptomatik einer Vielzahl von Krankheiten beitragen, darunter ADHS, Migräne, chronische Schmerzen, Depressionen, Schlafstörungen, Endometriose, Multiple Sklerose, Epilepsie und Morbus Crohn. Konform mit dem Heilmittelwerbegesetz gewährleisten wir jedoch keine Heilung.

Gender-Hinweis

Im vorliegenden Artikel wird darauf verzichtet, bei Personenbezeichnungen sowohl die männliche als auch die weibliche Form zu nennen. Die männliche Form gilt in allen Fällen, in denen dies nicht explizit ausgeschlossen wird, für beide Geschlechter.